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Pressemitteilung

Weitere Mobilfunksendeanlagen für Mainburg fest eingeplant

Informationsveranstaltung am 20.02.04 im ESV-Sportheim

Während immer mehr wissenschaftliche Studien belegen, dass der Mobilfunk erhebliche Gesundheitsgefahren für Mensch und Tier birgt ,werden zunehmend auch bei uns in Mainburger Wohngebieten neue Anlagen installiert. Die Ökologisch-Demokratische Partei fordert deshalb dringend, echte gesundheitliche Vorsorgewerte in der Strahlenschutzverordnung des Bundes zu verankern.
Auf Wunsch betroffener Bürger veranstaltet der Ortsverband der Mainburger ÖDP am Freitag, den 20.02.2004, ab 19:30 Uhr im ESV-Vereinsheim, Freisingerstraße 5, einen weiteren Informationsabend. Als Referenten eingeladen sind:
Der Bundesvorsitzender der ÖDP, Professor Klaus Buchner, referiert zum Thema Gesundheitsrisiken der Mobilfunktechnik. Der Kreisrat und Referent für Umwelt-, Natur und Verbraucherschutz des Marktes Langquaid, Peter Michael Schmalz, spricht über rechtliche Möglichkeiten für Städte und Gemeinden, bei der Errichtung von Mobilfunksendeanlagen regulierend einzugreifen.
Hieß es noch im August 2003 von Seiten der Stadt, es gäbe keine Anfragen von Mobilfunkbetreibern für Standorte von UMTS-Anlagen in Mainburg, so sind tatsächlich bereits Verträge mit Grundstückseigentümern unterzeichnet.
Wie der Vertreter eines Betreibers, der T-Mobile, am Dienstag den Anwohnern des Mitterwegs, Ecke Weinertstrasse, mitteilte, werden in naher Zukunft zwei bis drei neue Antennen in Mainburger Wohngebieten montiert: und zwar mindestens in der Ringstraße (Eder-Siedlung) und, wie bereits erwähnt, im Mitterweg.
Die ÖDP stellt fest, dass die durchschnittliche Hochfrequenz-Belastung in Städten heute 100.000 bis 1.000 000-fach höher ist als vor 60 Jahren. Ferner wird festgestellt, dass die strahlungsrechtlichen Grundlagen weit hinter der wissenschaftliche Forschung zu den gesundheitlichen Risiken des Mobilfunks hinterherhinkt.
Oft nehmen die Mobilfunknetzbetreiber Bezug auf Labormessungen an Kunstköpfen, die mit den tatsächlichen Strahlenbelastungen, die auf den Menschen einwirken, nicht zu vergleichen sind.
Nach Ansicht der ÖDP gilt das unbedingte Primat der Gesundheitsvorsorge. Die Gewinnbestrebungen der Mobilfunkkonzerne müssen hinter den gesundheitlichen Vorsorgemaßnahmen zurücktreten.
Unter diesem Aspekt fordert die ÖDP, die einzige deutsche Partei, die satzungsgemäß ein Verbot der Annahme von Firmen und Konzernspenden festgeschrieben hat, in der Praxis eine maximale Strahlenbelastung in Höhe der neuesten unabhängigen gesundheitliche Vorsorgeempfehlungen.

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