Pressemitteilung
ÖDP kämpft für Krankenhausversorgung - landesweite Petition bis 31. Oktober 25 verlängert
Bayernweite Petition unterschreiben auch online noch möglich!
Einsatz für die Krankenhausversorgung: Die ÖDP-Aktiven um die Ortsvorsitzenden Gamze Caglar, Annette Setzensack und Peter Gogl (von rechts) Bild: Christian Heinzinger/ÖDP/zur freien Verwendung
Intensiv besprach kürzlich der ÖDP Ortsverband Mainburg die Sachlage zum Krankenhaus in Mainburg. Stadt- und Kreisrätin Annette Setzensack berichtete über die aktuelle Entwicklung. Im Rahmen der maßgeblichen Kreistagsentscheidung im Juni letzten Jahres war kommuniziert worden, dass der Status bis zum Wirksamwerden der Krankenhausreform Anfang 2027 erhalten werden solle. Doch nun werde wie im Beispiel der Unfallchirurgie zu Gunsten des Klinikbetriebs in Pfaffenhofen schnell Fakten geschaffen. "Zudem wird nach wie vor wird nicht offen und ehrlich kommuniziert, es werden sogar irreführende oder falsche Aussagen gemacht, um die Bevölkerung zu beruhigen" berichtete Setzensack. Sie nannte als Beispiel die Behandlungsmöglichkeit von Schul- und Arbeitsunfällen, die mit Verlagerung der Unfallchirurgie um Chefarzt Dr. Pausch in Mainburg nicht mehr möglich ist. Veröffentlicht wurde, dass im Umkreis von 30 Kilometern um Mainburg 20 D-Ärzte zur Behandlung von Schul- und Arbeitsunfällen zur Verfügung stünden. Tatsächlich ist der nächste D-Arzt in Manching und damit knapp 30 Kilometer entfernt, alle anderen liegen weiter weg, etwa in Landshut, Freising, Pfaffenhofen. Obwohl dies bereits mehrmals moniert wurde, wird die Falschdarstellung unbeirrt weiterhin kommuniziert. Die ÖDP-Politikerin berichtete auch über ihren Vorstoß, die Auswirkungen der Planungen auf den Rettungsdienst und die notärztliche Versorgung durch den Rettungszweckverband Landshut (ZRF) untersuchen zu lassen.
Besprochen wurde auch der Stand zur Petition der ÖDP Bayern an den bayerischen Landtag "Krankenhausversorgung sicherstellen – Bayern muss Verantwortung übernehmen" für eine bedarfsgerechte und aktive Krankenhausplanung für ganz Bayern. In Mainburg und Umgebung findet die Petition weiterhin großen Zuspruch. Unterschriftslisten liegen in Geschäften, der Abensapotheke und auch Arztpraxen aus. Die Petition wurde vom Landesverband mittlerweile bis 31. Oktober 2025 verlängert. Die ÖDP Ortvorsitzenden Peter Gogl und Annette Setzensack bedankten sich bei allen Unterstützern, die unermüdlich Unterschriften sammeln. Es sei wichtig, für die Krankenhausversorgung vor Ort und darüber hinaus weiterhin zu kämpfen. Für das Grundrecht der Bürger einer wohnortnahen stationären Versorgung gerade auf dem Land wollen die Aktiven der ÖDP weiterhin auf allen politischen Ebenen eintreten.
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