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Pressemitteilung

"Kein Gewerbegebiet in Mainburg-Wambach!"

Online-Petition gestartet / Öffentliche Begehung am Samstag, den 27. Juli

von links nach rechts Stefan Pletl, Bernd Wimmer, Alfons Fritsch und Ritsch Ermeier. Quelle: Passantin.

Bekanntlich hat der Mainburger Stadtrat im Juli 2023 mit 16:4 Stimmen das Verfahren für die vorläufige Ausweisung des Gewerbe-/Mischgebietes Mitterleite-Wambach in die Wege geleitet. Dieses umfasst 16,7 Hektar im Norden Wambachs bei den Landshuter Werkstätten. "Das entspricht ungefähr 23 Fußballfeldern. Damit ist in Mainburg der Flächenverbrauch überdurchschnittlich und unverhältnismäßig hoch im Vergleich zu anderen Städten und Gemeinden," erklärt Alfons Fritsch. Die ÖDP Mainburg verweist auf eine Stellungnahme des BUND Naturschutz, zu finden unter https://kelheim.bund-naturschutz.de/ortsgruppen/mainburg . Diese Stellungnahme ist im Rahmen der gesetzlich festgeschriebenen Öffentlichkeitsbeteiligung vor dem noch ausstehendem endgültigen Stadtratsbeschlusses zu berücksichtigen. 

"Die Bevölkerung in Wambach und der weiteren Umgebung, wie in Lindkirchen, Meilenhofen, nutzt das derzeit unbebaute Gebiet als Naherholungsgebiet. Daher lehnen wir diese Gewerbegebietsausweisung entschieden ab," so Stefan Pletl. Die Anwohner von Wambach wollen nicht noch mehr Verkehrsaufkommen, Lärm- und Geruchsbelästigung. Die Verantwortlichen der Stadt Mainburg haben den Initiatoren der Petition zufolge schon in der Vergangenheit genügend Gewerbegebiete ausgewiesen, die mittlerweile nur teils bebaut wurden. Viel zu viel Gewerbeflächen werden in Mainburg derzeit zusätzlich neu ausgewiesen und zwar beispielsweise in Auhof (Erweiterung um 1 ha), im Süden Mainburgs (Erweiterung HAIX um 5 bis 10 ha), Neubau EDEKA, Mischgebiet Meilenhofen West, in der Schnepfenlucke und Industriegebiet Marzill.

Bernd Wimmer, Vorsitzender der ÖDP Mainburg, hat die Petition ins Leben gerufen und appelliert an die Vernunft der kommunalpolitisch Verantwortlichen. "Die Zerstörung der Natur und die Zersiedelung von Mainburg darf so nicht weitergehen. Bei dem Gebiet in Wambach handelt es sich um bestes Ackerland. Bürgermeister Helmut Fichtner und die 24 Mainburger Stadträte müssen mindestens die Ausweisung dieses Gewerbegebiets in Wambach zurücknehmen," fordert Wimmer.

"Je mehr Bürger für Wambach und damit gegen diesen ausufernden, sinnlosen Flächenverbrauch unserer Heimat unterschreiben, desto höher sind die Erfolgsaussichten unserer Petition. Auch wer sich bereits in die Unterschriftenlisten eingetragen hat, kann und soll zusätzlich diese online-Petition unterzeichnen", erläutert Ritsch Ermeier. Die vier genannten Organisatoren weisen darauf hin, dass bis Ende Oktober 2024 Unterschriften gesammelt werden. Die Petition ist unter im Internet unter https://www.change.org/p/kein-neues-gewerbegebiet-in-mainburg-wambach zu finden.

Damit sich alle Bürger aus Mainburg und Umgebung selbst ein Bild von dem noch nicht verbauten natürlichen Gebiet machen können, findet am Samstag, den 27. Juli, eine weitere Begehung des Areals statt. Treffpunkt ist um 11 Uhr bei den Landshuter Werkstätten, Senefelderstraße 6, in Wambach.

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