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Pressemitteilung

Erlebnisreicher und informativer Nachmittag auf dem Maxnhof

Pressemitteilung des ÖDP-Ortsverbandes Mainburg

die rund 20 Teilnehmer der Betriebsbesichtigung des Maxnhof in Aiglsbach

Bio-Landwirt und ÖDP-Mitglied Erwin Betzenbichler führte am letzten Samstagnachmittag rund 20 Gäste durch seinen Bio-Landwirtschaftsbetrieb, den Maxnhof in Aiglsbach. Der ÖDP-Ortsverband Mainburg hatte den Besuch initiiert. Nach der Begrüßung und dem Empfang im Hofladen fuhr man gemeinsam zur ca. einen Kilometer entfernt gelegenen Streuobstwiese, auf der extensiv bewirtschaftet verschiedenste Obstbäume stehen, wie Aprikosen, Äpfel, Birnen, Esskastanien, Kirschen (süß und sauer), Mirabellen, Pfirsiche, Quitten, Walnüsse und Zwetschgen. Erwin Betzenbichler verzichtet auf der Wiese mit insgesamt 180 Obstbäumen auf den Einsatz chemisch-synthetischer Düngemittel, was hingegen in vielen konventionellen Obstplantagen leider Gang und Gäbe ist. Die Streuobstwiese ist Heimat für einige Bienenvölker, die die beachtliche Leistung der Bestäubungstätigkeit vollbringen, ohne die es die Wiese mit den Obstbäumen, und letztlich den Menschen, nicht geben würde. Erwin Betzenbichler wusste viel von den Bienen zu berichten. Traurig sei, dass z.B. in China mittlerweile aufgrund verschiedenster Faktoren ganze Bienenvölker gestorben seien und dort der Mensch von Hand mit Wattestäbchen die Bestäubung übernehmen müsste. Auch in Europa seien die Bienen gefährdet: beim weltweiten Bienensterben spielten Pestizide, die sogenannten Neonicotinoide, dabei auf jeden Fall eine Rolle, wie verschiedene Studien festgestellt haben. Zurück im Maxnhof führte Bio-Landwirt Betzenbichler den Gästen die Honigschleuderung vor, wobei die Möglichkeit bestand, frischen Honig zu kosten. Ein Highlight nicht nur für die jungen Teilnehmer der Betriebsbesichtigung war sicherlich, dass man das Schlüpfen eines kleinen „Singerl“ miterleben konnte. Schließlich wurden noch der Anbau von Gemüse, wie u.a. Tomaten, Paprika, Gurken, Beerenobst und Trauben und die ökologische Hühnerhaltung bewundert. Ganz so wie es früher überall in der Gegend üblich war, gibt es im Maxnhof keine Legehybriden, sondern Zweinutzungshühner mit besserem Fleischansatz, dafür aber geringerer Legeleistung. ÖDP-Ortsvorsitzender Bernd Wimmer bedankte sich bei Erwin Betzenbichler für den erlebnisreichen und informativen Nachmittag. Nächste Gelegenheit, den Maxnhof zu besichtigen gibt es am Samstag, den 6. September. Infos hierzu gibt es bei Erwin Betzenbichler, Mooshamer Weg 4a in Aiglsbach, per Tel. 08753 967062 oder per E-Mail an info@biomaxn.de .

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