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Pressemitteilung

Begehung des neu geplanten Gewerbegebietes in Wambach:

"Wir wollen keine weitere Zerstörung unserer Heimat!"

Die Teilnehmer vor der Begehung des umstrittenen neu geplanten Gewerbegebietes. Fotoquelle: Bernd Wimmer

Am vergangenen Donnerstagabend besichtigten rund 25 Teilnehmer auf Initiative der ÖDP Mainburg das neu geplante Gewerbegebiet in Wambach. Auf 17 Hektar bestem Ackerland sollen für irgendwelche Firmen neue Flächen geschaffen werden. Etliche Anwohner von Wambach sind damit überhaupt nicht einverstanden und fürchten mehr Verkehrsaufkommen, Lärm- und Geruchsbelästigung. Dieses Areal wäre, wenn dann als Baugebiet zu nutzen oder wie bisher für die Landwirtschaft. "Wir lehnen die fortschreitende Zerstörung unserer Heimat ab und fordern die Verantwortlichen der Stadt Mainburg auf, die vorläufige Entscheidung für diese Gewerbegebietsausweisung zurückzunehmen," so Bernd Wimmer, Vorsitzender der ÖDP Mainburg. Bekanntlich hat die Stadt Mainburg bereits in der Vergangenheit umfangreich Gerwerbegebiete ausgewiesen. Beispielhaft sind dazu die Flächen im Süden (HAIX, WOLF) oder im Norden bei Wambach (Firma Bayernfass) zu nennen. Derzeit werden diese Flächen noch einmal deutlich erweitert.

Stadtrat Konrad Pöppel und Europawahlkandidatin Gamze Caglar sprachen sich bei der Begehung ebenfalls für mehr Rücksichtnahme auf Mensch und Umwelt aus, was die Art und Weise der Nutzung unserer Naturflächen betrifft. Stadträtin Annette Setzensack war zum Termin verhindert, begrüßt aber das Engagement des Ortsverbands sehr. Die Stadtratsfraktion sieht das ungebremste Wachstum der Stadt in die Peripherie mit gleichzeitigem Verlust wertvoller landwirtschaftlicher Flächen seit Jahren sehr kritisch und lehnt dieses Gewerbegebiet primär wegen seiner Größe ab.
 

Dieses Gewerbegebiet ist auch aus übergeordneten Gründen abzulehnen. Immer mehr Wirtschaftswachstum und immer mehr Flächenverbrauch richten Schaden an. Das kann nicht ständig so weiter gehen. Wir leben heute auf Kosten unserer Kinder und Enkel. Jede Kommune, also jede Gemeinde und jede Stadt weist selbstständig andauernd neue Gewerbegebiete aus in einem Art Überbietungswettbewerb. "Es bräuchte dringend eine überregionale Koordinierung neuer Gewerbeflächen zum Beispiel über die Landkreise und Bezirke. Auch das Land Bayern müsste hier vernünftige Regelungen schaffen," erklärte Bernd Wimmer. Die ÖDP Mainburg wird Wimmer zufolge demnächst eine Unterschriftensammlung gegen dieses Gewerbegebiet starten und an Infoständen aktiv werden. Auch eine online Petition ist angedacht.

Die Teilnehmer während der Begehung des umstrittenen neu geplanten Gewerbegebietes. Fotoquelle: Bernd Wimmer

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