Pressemitteilung
Ortstermin mit Anliegern der Ingolstädter Str. und ÖDP Bürgermeisterkandidatin Annette Setzensack
ÖDP Ortsverband Mainburg kam kürzlich auf Einladung von Anliegern der Ingolstädter und Marzeller Straße zu einem Vor-Ort-Termin
Eine Delegation des ÖDP Ortsverbands Mainburg kam kürzlich auf Einladung von Anliegern der Ingolstädter und Marzeller Straße zu einem Vor-Ort-Termin, wobei die Fragen und Anliegen der Anwohner besprochen wurden. Die ohnehin schon stark frequentierte Ingolstädter Straße sei seit der Totalsperrung der Freisinger Straße im vergangenen Jahr mit Umleitung über die Ingolstädter Straße zu einer beliebten Abkürzung für den überörtlichen Verkehr geworden. Die Anlieger befürchten, dass die Straße nach der Herstellung wieder genauso stark frequentiert sein wird und wünschen eine Fortführung und Überwachung der Tonnagebeschränkung auf 7,5 Tonnen, sowie eine dauerhafte Geschwindigkeitsbeschränkung auf Tempo 30. Diskutiert wurde in dem Zusammenhang auch über die geplante Verengung der Fahrbahn um drei Meter mit beidseitigen Fahrradschutzstreifen, und das damit verbundene Parkverbot. Weil die Schutzstreifen von PKW überfahren werden dürfen, wird befürchtet, dass aufgrund der fehlenden parkenden Autos auf der Straße künftig noch schneller gefahren wird. Angesprochen wurde auch die aktuelle Belastung der Marzeller Straße durch die Sperrung der Ingolstädter Straße und die Möglichkeit von Geschwindigkeitsmessungen bzw. die Überwachung des fließenden Verkehrs, sowie künftig fehlende Park- und Haltemöglichkeiten an der Ingolstädter Straße, wenn sie erneuert ist.
ÖDP-Stadträtin und Bürgermeisterkandidatin Annette Setzensack äußerte Verständnis für die vorgebrachten Befürchtungen und Anregungen. Sie sah außerdem künftig eine potenzielle Gefährdung der Radfahrer, wenn die Geschwindigkeit nicht reduziert werde, dies besonders bei großen Fahrzeugen und Gegenverkehr. Schutzstreifen mit gestrichelter Linie als vermeintliche Abgrenzung würden nämlich die KfZ-Fahrer oft unbewusst dazu verleiten, den notwendigen Sicherheitsabstand von 1,5 Meter nicht einzuhalten. Zudem sollte die Straße gleich mit erneuter Freigabe des Verkehrs nach der Sanierung eine neue Realität abbilden, um die Durchfahrt für schwere Fahrzeuge über 7,5 Tonnen und den überregionalen Durchfahrtsverkehr unattraktiver zu machen, welcher über die Staats- und Bundesstraße laufen solle. Das sei nicht nur aus Sicht der Anlieger geboten, sondern auch aus Sicht der Stadt, da die Straße dann weniger belastet werde und nicht so schnell wieder auf städtische Kosten saniert werden müsse. Im Zusammenhang mit der 2024 novellierten Straßenverkehrsordnung sah sie auch durchaus rechtliche Möglichkeiten, die Geschwindigkeit im Zusammenhang mit der Wohnanlage für Menschen mit Behinderung und den geplanten Fußgängerüberwegen nahe des Ganghoferwegs künftig auf Tempo 30 zu reduzieren, wofür sie sich einsetzen werde. Geklärt ist mittlerweile, dass laut Planung der Liefer- und Versorgungsverkehr auf der neu hergestellten Ingolstädter Straße neben dem Fahrradschutzstreifen kurzzeitig am rechten Fahrbahnrand halten darf. Aufgrund der vielen Fragen regte Setzensack eine Anliegerbesprechung mit der Stadtverwaltung an, die freilich bereits vor Beginn der Sanierung sinnvoll gewesen wäre, um die Anwohner zu informieren und offene Themen zu klären.
